Dieses rekordbrechende Event wurde im Rio LasVegas Hotel und Casino abgehalten und anfangs schien es noch so, als würden die Briten den Titel behalten, kamen die Fans doch nur sehr langsam. Bei Ankunft wurde jeder Anwesende vom Casino Personal gezählt und geprüft, ob das Kostüm auch den Vorschriften entspricht. Ein Fan kam als klingonischer Weihnachstmann gekleidet und wurde, weil es nicht den StarTrek-Vorschriften entsprach, traurigerweise disqualifiziert.

Terry Farrell, welche durch ihre Rolle als Jadzia Dax in StarTrek: Deep Space Nine bekannt wurde, kam in einem roten Minikleid aus der original StarTrek Serie, welches sie in der Episode “Immer die Last mit den Tribbles“ trug und wurde als offiziell letzter Fan als Nummer 1,085 gezählt.

Die Schauspielerin war vor Freude so überwältigt, dass sie “ You are so f….ing cool!!!!” in die Menge schrie. Sie versprach allen 1,085 verkleideten Fans, dass falls sie auch nächstes Jahr zum Treffen eingeladen wird, im einem eigens angefertigten StarTrek Outfit erscheinen würde.

Der Rekord kam nach Vegas, trotz der Tatsache, dass der Las Vegas Strip sein Image als Pilgerort für Trekkies nach der Schließung der StarTrek: Erfahrungen aus der Stadt der Sünde- Attraktion, welche im Hilton ausgestellt war, verloren hat. Diese war im Jahr 1998 eröffnet worden und beinhaltete ein Museum mit Gegenständen aus Filmen und Serien, und ein Display für jede in StarTrek vorhandene Lebensform wie die Klingonen, die Ferengis und die gefürchteten Borg. Es wurden auch Live-Shows über die Begegnung mit den Klingonen und die Invasion der Borg aufgeführt und von 2006 bis 2008 konnte man sogar hinter die Kulissen dieser Attraktion blicken.

Eine zeitlang gab es Gerüchte, dieses Mekka(besonders für Trekkies) vor der Premiere der letzten beiden StarTrek Filme wieder zu eröffnen, leider ist es bisher nur ein Gerücht. Allerdings hat dieses rekordbrechende Zusammentreffen gezeigt, dass auch nach der Schließung, das Herz der Federation und mindestens das von 1,085 Fans weiterhin irgendwo in der Wüste von Vegas schlägt.

Die Star Trek Uniform variiert und hat sich im Laufe der Zeit weiterentwickelt. So trägt die Sternenflotte der Erde bis 2250 eine Galauniform zu Trauerfeiern, Anhörungen, diplomatischen Veranstaltungen und Hochzeiten. Sie ist ähnlich der Standarduniform, doch etwas heller gestaltet. Passend dazu tragen die Männer unter der Uniform der Star Trek Förderation ein weißes Shirt mit Rollkragen. Anders als bei den Standarduniformen befinden sich hier die Rangabzeichen an beiden Seiten. Auf der rechten Schulterseite findet das Ranglogo seinen Platz, auf der linken Seite das Schiffslogo.

Bei den Frauen unterscheidet sich die Star Trek Uniform von den Männern erheblich. Die Galauniform für Frauen ist auch wie die Dienstuniform ein Kleid. Jedoch fällt der Schnitt anders aus und geht bis knapp über das Knie. Das Schiffsemblem an der Star Trek Uniform sitzt aber an der gleichen Stelle. Anders verhält es sich bei der Sternenflotte im Jahre 2250 bis 2265. Hier wird eine braune Jacke über die Standard Star Trek Uniform angezogen, auf den Schultern befinden sich goldene Abzeichen. Ab 2265 ändert sich die Star Trek Uniform für spezielle Anlässe. Ab diesem Zeitpunkt ist für alle Besatzungsmitglieder die Gala Star Trek Uniform gleich. Die Farbe ist identisch mit der Dienstuniform und sie wird jetzt aus glänzendem Stoff hergestellt.

Um 2400 ändert sich die Star Trek Uniform, das kann mit dem Wechsel in das neue Jahrhundert zusammenhängen. Die Symbole der Förderation sowie die Rangpins bleiben erhalten. Jedoch ist die Star Trek Uniform jetzt zweigeteilt, eine schwarze Hose und ein farbiges Oberteil bestimmen nun das Erscheinungsbild. Die Rangpins werden nun nicht mehr am Kragen, sondern am oberen rechten Teil der Brust getragen. Aber nicht nur die Star Trek Uniform ändert sich, sondern auch das Emblem der Sternenflotte. Gekonnt wird das Eintreten in ein neues Jahrhundert mit der Veränderung der Star Trek Uniform sichtbar gemacht. Im Grunde lässt sich sagen, dass einschneidende Veränderungen wie das Eintreten in ein neues Jahrhundert durchaus auch symbolisch über die Star Trek Uniform ihren Ausdruck finden.

Der englische Begriff Warp bedeutet in etwa so viel wie “krümmen” oder “verzerren”. Dieser Bedeutung entsprechend wird beim Einsetzen der Warp-Geschwindigkeit eine Krümmung des Raum-Zeit-Gefüges – es entsteht die Warp-Blase – erzeugt, durch die sich das Raumschiff bewegt.
Der Warp-Antrieb ermöglicht dadurch das Erreichen weit entfernter Orte mit Überlichtgeschwindigkeit – im Gegensatz zum Impulsantrieb, der nur Geschwindigkeiten innerhalb der Lichtgeschwindigkeit zulässt. Allerdings ist dabei das reisende Raumschiff selbst nicht schneller als das Licht; es bewegt sich mit Unterlichtgeschwindigkeit durch die Warp-Blase hindurch. Lediglich der zurückzulegende Weg wird durch die Warp-Technologie verkürzt. Diese Konstruktion ermöglicht das Überwinden großer Entfernungen, ohne dabei mit der Relativitätstheorie in Konflikt zu geraten.

Tabelle: Warp Antrieb Geschwindigkeit

Die notwendige Energie, die solch ein Antrieb erfordert, wird durch den Antimaterie-Reaktor erzeugt. Die erreichbare Geschwindigkeit ist theoretisch unendlich. In den Serien und Filmen wird die Geschwindigkeit mit einem Warpfaktor angegeben, beginnend mit Faktor 1, der gleichbedeutend ist mit der einfachen Lichtgeschwindigkeit. Es gibt im Grunde zwei anerkannte Geschwindigkeitsskalen, beide in etwa exponentiell ansteigend. Eine Skala ist nach oben offen, während nach der anderen Skala mit Faktor 10 das Ende erreicht ist. In einer Folge von “Star Trek – Raumschiff Voyager” erreicht die Voyager diesen als “unendliche Geschwindigkeit” definierten Warpfaktor und befindet sich dadurch gleichzeitig an jedem Punkt im Universum.

Nach der im Star Trek Universum geltenden Zeitrechnung entwickelte Zefram Cochrane den Warp-Antrieb im 21. Jahrhundert und unternahm am 5. April 2063 den Warp-Jungfernflug mit der aus Interkontinentalraketen zusammengebauten “Phoenix”. Dies wird unter anderem auch in “Star Trek: Der erste Kontakt” thematisiert, dem achten Kinofilm der Reihe. Diese Erfindung führte zur ersten Kontaktaufnahme der Menschheit mit einer fremden, nicht irdischen Spezies – den Vulkaniern.

Denn es ist ein Grundsatz der Vereinigten Föderation der Planeten, mit Bewohnern fremder Planeten und Welten erst in friedlichen Kontakt zu treten, wenn diese sich die Technologie des Warp-Antriebs durch eigene Leistung aneignet. Diese Tatsache zeigt, dass der Begriff des Warp einer der wichtigsten Grundbausteine des Star Trek Universums ist.

Lost in Space

Zu Beginn ihrer Abenteuer verschlägt es die U.S.S. Voyager NCC 74656 zusammen mit einem feindlichen Raumschiff der Widerstandsgruppe Marquis in einen 70000 Lichtjahre von der Erde entfernten Bereich der Milchstraße, den Delta-Quadranten. Gestrandet in unbekanntem Gebiet, tut sich die Sternenflottenbesatzung fortan mit den Marquis-Rebellen zusammen, um den jahrelangen Heimweg zur Erde mit dem Raumschiff Voyager zu bestreiten.

Das Raumschiff Voyager ist ein Schiff der Intrepid-Klasse. Es ist sehr modern und im Vergleich zu den Raumschiffen aus den anderen Serien eher klein, dafür aber effizient ausgestattet und beispielsweise auch zur Landung auf einem Planeten fähig.
Die Besatzung umfasst ungefähr 150 Personen. Zu den Hauptfiguren der neu zusammengesetzten Crew auf dem Raumschiff Voyager gehören Captain Janeway, der erste Offizier Chakotay, der vulkanische Sicherheitsoffizier Tuvok, die halbklingonische Chefingenieurin B’Elanna Torres, Pilot Tom Paris, Fähnrich Harry Kim und das holografische medizinische Notfallprogramm, ein computerprojizierter Arzt. Im Laufe der Serie erweitern der Talaxianer Neelix, die Ocampa Kes und die Borgdrohne Seven of Nine die Mannschaft auf dem Raumschiff Voyager. Bei letzterer dürfte es sich unter Fans um die beliebteste Figur handeln.

Star Trek Raumschiff Voyager

Kein Auftritt auf großer Bühne

Star Trek – Raumschiff Voyager wandelt auf den Spuren der Originalserie. Auf ihrem Weg zur Erde durchkreuzt das Raumschiff Voyager unerforschtes Gebiet und entdeckt dabei bislang unbekannte Phänomene und fremde Zivilisationen.

Sieben Staffeln zwischen 1995 und 2001 belegen, dass die Serie die Gunst der Fangemeinde für sich gewinnen konnte und somit als Erfolg einzustufen ist. Für einen Auftritt auf der großen Leinwand reichte es jedoch nicht. Ein Grund dafür war sicherlich, dass die letzten Kino-Abenteuer rund um Captain Picard und die restliche Besatzung des Raumschiffs Enterprise nicht die erhofften Einspielergebnisse erzielten.

Immerhin hatte Kate Mulgrew in ihrer Rolle als Kathryn Janeway – inzwischen schon in den Rang eines Admirals befördert – einen Gastauftritt in Star Trek – Nemesis, dem zehnten Kinofilm der Star Trek Reihe.

J. J. Abrams erzielte 2009 mit dem elften Ableger der Star Trek Kinofilme einen Kassenhit und belebte das Franchise um Captain James T. Kirk neu. Der erfolgreiche Produzent, Drehbuchautor und Regisseur setzte auf neue Darsteller und erzählte von den Anfängen der noch jungen Besatzung des Raumschiffs Enterprise. Der Film spielte weltweit mehrere hundert Millionen Dollar ein und ist damit der bislang ertragreichste Star Trek Film.

Nun steht mit Star Trek 12 das Sequel in den Startlöchern. Alle Schauspieler aus dem Vorgänger sind mit an Bord, einen offiziellen Titel zu dem Film gibt es noch nicht. Als Starttermin wird Mai 2013 anvisiert. Das Budget des Films wird, wie schon beim Vorgänger, im dreistelligen Millionenbereich liegen.
Kirk, Spock und Co. könnten es in Star Trek 12 mit einem alten Bekannten als Gegenspieler zu tun bekommen. Allem Anschein nach wird Khan Noonien Singh, welcher der Enterprise schon in der originalen Serie und im zweiten Kinofilm von 1982 das Leben schwer machte, auch in Star Trek 12 als Antagonist herhalten. Wenig verwunderlich, wenn man bedenkt, dass die Geschichte rund um Khan zu den beliebtesten im Star Trek Universum zählt.
Möglicher Kandidat für die Rolle des Bösewichts in Star Trek 12 ist Internet-Gerüchten zufolge der aufstrebende Newcomer Benedict Cumberbatch, der unter anderem für seine eindrucksvolle Darstellung des arrogant-genialen Sherlock Holmes in der britischen Fernsehserie “Sherlock – Eine Legende kehrt zurück” sowohl bei Kritikern als auch beim Publikum viele Lorbeeren erntete.

Mit Star Trek 12 findet die Saga um die neu interpretierte Original-Crew um Captain Kirk aber noch nicht ihr Ende. Nach dem riesigen Erfolg des Erstlings, respektive dem elftem Star Trek Kinofilm, haben die Darsteller – dem Trilogie-Trend in Hollywood entsprechend – Verträge für zwei Fortsetzungen unterzeichnet. Für die Frage, ob es nach Star Trek 12 und 13 weiter geht, ist allen voran der finanzielle Erfolg ausschlaggebend. In dieser Hinsicht muss sich auch das unendliche Star Trek Universum den Hollywood-Regeln für Blockbuster beugen.

Und hier nochmal der Star Trek 11 Trailer, da es noch keinen für den 12. Teil gibt. Viel Spaß:

Die erste USS Enterprise mit der Registriernummer XCV-330 stammt aus dem frühen 22. Jahrhundert und ist beispielsweise in “Star Trek – Der Film” auf einem Bild in der Hintergrundkulisse zu sehen. Sie spielte bislang noch keine aktive Rolle bei Star Trek und hat nur wenig Ähnlichkeit mit späteren Bauweisen. Die Enterprise NX-01 aus der TV-Serie “Star Trek: Enterprise”, die im Jahr 2151 unter dem Kommando von Captain Jonathan Archer in Dienst gestellt wird, verfügt hingegen mit der Untertassensektion und den beiden großen Warpgondeln bereits über die typischen Merkmale aller späteren Versionen. Es folgt die aus der ersten TV-Serie “Raumschiff Enterprise” bekannte USS Enterprise NCC-1701, die 2245 zu ihrem Jungfernflug aufbricht. Die Umstände, unter denen James T. Kirk seinen Vorgänger Captain Christopher Pike als Kommandant ablöst und seine Crew um seinen ersten Offizier Mr. Spock formiert, werden im elften Film “Star Trek” dargestellt.

Nach der Selbstzerstörung des Schiffes durch Kirk im Jahr 2285, wird ihm und seiner Crew bereits ein Jahr später die neue USS Enterprise NCC-1701-A übergeben, die von ihrer Vorgängerin optisch kaum zu unterscheiden ist. Zu sehen ist sie in den Kinofilmen IV bis VI. Weitere sieben Jahre später läuft die USS Enterprise NCC-1701-B vom Stapel, die lediglich im Film “Star Trek – Treffen der Generationen” vorkommt und von Captain John Harriman kommandiert wird.

Ebenfalls nur einen Auftritt, und zwar in der Episode “Die alte Enterprise” von “Raumschiff Enterprise – Das nächste Jahrhundert” hat die USS Enterprise NCC-1701-C mit ihrer Kommandantin Rachel Garrett, deren Indienststellung um das Jahr 2330 erfolgt. Besonders dieses Schiff deutet schon die Formen des Nachfolgemodells USS Enterprise NCC-1701-D an, welches eine wesentlich wichtigere Rolle in letztgenannter TV-Serie spielt. Die bekannte Crew um Captain Jean-Luc Picard erforscht mit ihm ab 2363 acht Jahre lang das Weltall, bis es bei einem Angriff von klingonischen Aggressoren zerstört wird, was wiederum in “Star Trek – Treffen der Generationen” dargestellt wird. 2372 treten Picard und seine Mannschaft dann ihren Dienst auf der Enterprise NCC-1701-E an, die in den Kinofilmen VIII bis X vorkommt und wesentlich flacher als seine Vorgänger konstruiert ist.

Zuletzt erwähnt werden sollte schließlich noch die USS Enterprise NCC-1701-J, die in der Folge “Azati Prime” von “Star Trek: Enterprise” als Föderations-Raumschiff des 26. Jahrhundert gezeigt wird.

Die Star Trek Raumschiffe der Sternenflotte

Die Enterprise-D

Nicht allein die Sternenflotte ist weit genug entwickelt, Raumschiffe zu entwerfen und zu bauen. Auch andere Rassen der Serie besitzen weit entwickelte Technologien, die es ihnen erlauben, durch das Weltall zu fahren. Dennoch besitzt die Sternenflotte natürlich die meisten Raumschiffe. Denkt man an die Star Trek Raumschiffe, fällt jeden Fan, aber auch nicht-Fan, zu allererst das Raumschiff Enterprise ein, das unter dem Kommando von Kapitän Kirk durch die Tiefen des Weltalls gleitet. Doch Raumschiff Enterprise ist nur eines von zahlreichen Raumschiffen der Sternenflotte.

Diese hat allein 40 Klassen entwickelt, die sich jeweils aus mehreren verschiedenen Raumschiffen zusammensetzen. Die Enterprise-D gehört beispielsweise der Excelsior Klasse an. Ferner gibt es die Klassen Ambassador, Hope, Nebula, Steamrunner oder auch Prometheus – um nur einige Wenige der rund 40 verschiedenen Raumschiff-Klassen der Sternenflotte zu nennen. Insgesamt unterteilen sich die Raumschiffe der Sternenflotte in die folgenden unterschiedlichen Arten: Explorer-, Kreuzer-, leichte Kreuzer-, Fregatten und Escort-Schiffe. Auch Shuttles und weitere Klassen wie etwa die Spezial-Klasse Prometheus gehören zur Sternenflotte.

Weitere Star Trek Raumschiffe

Um Star Trek Raumschiffe handelt es sich auch bei den Klassen Jem ‘Hadar, B’rel, Negh ‘Var oder Valdore. Bei diesen Star Trek Raumschiffen handelt es sich jedoch um Raumschiffe anderer Rassen. So ist nicht nur die Sternenflotte technisch in der Lage, Raumschiffe zu entwickeln, sondern auch die Romulaner, die Klingonen und die Bajoraner sind dazu weit genug fortgeschritten. Auch die Cardassianer, die Borg, die Dominion-Rasse, die Ferengi und natürlich die Vulkanier nutzen bei Star Trek Raumschiffe. Sie alle verwenden sie zu Erkundungs-, Forschungs- oder Angriffszwecken. Die meisten Star Trek Raumschiffe sind in der Lage, Warpgeschwindigkeit aufzunehmen. Häufig befinden sich auf ihnen auch Angriffswaffen oder Tarnvorrichtungen wie etwa auf den Holo-Schiffen.

Die Star Trek Raumschiffe begeistern so viele Fans, auch Trekkies genannt, dass man Auflistungen, Einordnungen und detaillierte Beschreibungen überall im Netz finden kann. Der Zauber der Star Trek Raumschiffe hat sehr viele eingefangen, die ihrerseits keine Mühen scheuen, ihre Begeisterung unter Beweis zu stellen.

Lieutenant Commander Worf

Die Figur des Lieutenant Commander Worf, gespielt von Michael Dorn, erzählt eine sehr bewegte Geschichte. Als Klingone wird er im Jahre 2340 geboren. Seine Eltern werden bald darauf bei einem Massaker der Romulaner getötet, woraufhin ihn ein Sternenflotten-Offizier der USS Intrepid adoptiert. Der zieht ihn auf der Erde groß, was Michael Dorns Figur auf den Kurs der Enterprise bringt.

Worf verlässt 2361 die Sternenflotten-Akademie, um seinen Dienst auf dem Raumschiff Enterprise anzutreten und wird später die Position des Sicherheitschefs einnehmen. Mehrfach verliert er Personen, die er liebt, und erleidet unter anderem auch einen Unfall, durch den er gelähmt wird. Allein durch eine genetronische Replikation, die fortan seine Wirbelsäule ersetzt, kann er sich wieder bewegen. Diese Figur stellte hohe Anforderungen an den Schauspieler, der sie verkörpern sollte. Michael Dorn übertraf sie von Anfang an.

Schauspieler Michael Dorn

Michael Dorn – der perfekte Worf

Als Michael Dorn für die Rolle des Worf vorsprach, machte er sofort alles richtig. Er betrat den Raum, starrte den Interviewer an, schüttelte ihm harsch die Hand und verließ den Raum ohne etwas zu sagen. Michael Dorn war also der perfekte Klingone und dies erkannte auch der Verantwortliche im ersten Moment. Dabei begann Michael Dorn seine Karriere eigentlich als Good Guy. Michael Dorns erste Filmrolle war die des Bodygards von Apollo Creed in Rocky. Später trat er als Streifenpolizist in der Serie CHiPs auf. Um sein Image als netter Typ loszuwerden, entschied er sich, bei Star Trek die Rolle des Worf zu spielen. Kein anderer hätte diese Rolle so hervorragend spielen können wie er. Nicht nur äußerlich ist er die ideale Besetzung, auch von seinen schauspielerischen Qualitäten her passte er ideal. Dies ist vielleicht auch der Grund, weshalb die Figur des Worf öfter als jede andere Figur in der Serie auftritt.

Michael Dorn erlebte mithilfe von Lieutenant Commander Worf sein Karriere-Highlight, doch auch danach war er noch in diversen Produktionen zu sehen. Er spielte sowohl in dem Film “Santa Clause 2″ und dessen Fortsetzung mit als auch in “Ali“. Außerdem betätigte er sich zuweilen als Regisseur, als Synchronstimme und auch als Werbestar.

Die Schiffspsychologin auf der Enterprise

Marina Sirtis’ Figur Deanna Troi ist eine Halb-Betazoidin, deren Vater ein Mensch ist, deren Mutter dagegen Betazoidin ist. Sie wird 2336 geboren und ist aufgrund ihrer Abstammung empathisch veranlagt. Dies bedeutet, dass sie es wahrnehmen kann, wenn Personen in ihrem Umfeld starke Gefühle haben. Diese Eigenschaft verhilft ihr zur Position des Schiffs-Counselors. Marina Sirtis verkörpert in ihrer Rolle als Deanna Troi die psychologische Beraterin der Enterprise. Diese unterstützt durch ihr Einfühlungsvermögen den Kommandanten des Schiffs, indem sie Lügen entlarvt oder Aggressionen ihres Gegenübers wahrnimmt und bewertet. Damit nimmt sie eine wichtige Position auf der Enterprise-D und später der Enterprise-E ein.

Marina Sirtis Maroon als Counselor Deanna Troi

Außerdem hilft sie sowohl Besatzungsmitgliedern als auch Passagieren dabei, persönliche und schwierige Phasen zu überwinden. In der 7. Staffel wird sie vom Lieutenant Commander zum Commander befördert, da sie lernt, wichtige Entscheidungen zu treffen und die Verantwortung für das Wohl des Schiffes und der Crew zu übernehmen. Die von Marina Sirtis gespielte Figur gilt auf der Enterprise als besonders attraktiv, was auch dazu führen mag, dass sie der Männerwelt die Köpfe verdreht. Kurzzeitig in Worf verliebt, entscheidet sie sich aber schließlich, Commander Riker zu heiraten.

Die Karriere von Marina Sirtis

Marina Sirtis ist auch vor und nach Star Trek oftmals auf der Kinoleinwand oder im Fernsehen zu sehen. Ihre Filmografie umfasst u. a. Rollen in “One Last Chance”, “Hooligans 2” oder auch “Doomsday“. Auch in zahlreichen Serien hat sie mitgewirkt. Im Rahmen von tragenden Rollen oder aber Gastauftritten konnten Marina Sirtis’ Fans diese in “The Return of Sherlock Holmes”, “Outer Limits – Die unbekannte Dimension”, “Mission Erde – Sie sind unter uns” und in “Stargate SG-1″ bewundern. Außerdem hatte Marina Sirtis Rollen in den heute bekannten Serien “The Closer”, “Without a Trace – Spurlos verschwunden” und sogar in “Grey’s Anatomy“.

Während die Karriere von Marina Sirtis sich also nicht allein auf die Star Trek Reihe beschränkt, hatte sie doch kaum je wieder so eine besondere Rolle wie auf dem Raumschiff Enterprise.

Die Hintergründe zu Star Trek Online

Die Idee zu dem Online Game gibt es schon länger. Zwischen 2004 und 2008 arbeitete die Firma Perpetual Entertainment an der Entwicklung eines originalgetreuen Star Trek Universums mit sämtlichen Rassen, Schiffen und Planeten, die auch in Gene Roddenberrys Serie zu sehen sind. Doch 2008 ging Perpetual Entertainment bankrott, weshalb die Bemühungen um Star Trek Online zum Erliegen kamen. Ein Lichtblick war hier die Firma Cryptik Studios, die sowohl die Lizenz als auch die bereits angefertigten Konzeptskizzen erwarb und fortan an der Entwicklung des Online Games weiterarbeiteten. Am 10. August 2008 veröffentlichten die Leiter der Cryptic Studios gemeinsam mit Star Trek Hauptdarsteller Leonard Nimoy den ersten Trailer zu Star Trek Online. Am 2. Februar 2010 wurde schließlich das Online Game veröffentlicht.

Was erlebt man mit Star Trek Online?

Die Handlung des Online Games ist auf das 25. Jahrhundert datiert, genauer: auf die Sternzeit 86088,58. Das bedeutet also, dass die Ereignisse 151 Jahre nach den Ereignissen von Star Trek (2009) stattfinden. Gemeinsam mit anderen Online-Spielern kann man hier verschiedene Abenteuer erleben, wobei Star Trek Online aber vollständig instanziiert ist, was bedeutet, dass nie eine sehr große Menge an Mitspielern vorhanden sein kann. Zu Beginn des Spiels erstellt man sich einen eigenen Charakter. Schon hier sind die Möglichkeiten beeindruckend, denn man kann sich entweder eine Figur erstellen, die einer der Star Trek Rassen entstammt, oder selbst eine völlig neue Figur entwickeln. Lediglich das Recht, Klingone zu sein, muss man sich durch etwas Erfahrung erarbeiten. Hat man sich eine Figur erstellt, folgt das Raumschiff. Auch hier sind sämtliche Raumschiffe der Serie vorhanden, doch muss man sich hocharbeiten, um irgendwann die Voyager fliegen zu dürfen. An der Seite anderer Star Trek Online Spieler erobert man dann Planeten, führt Weltraumschlachten oder kapert feindliche Schiffe. Das Besondere dabei ist die Detailliertheit der Welt. So kann man jeden Winkel des Raumschiffs begehen und auch Planetenoberflächen können vollständig erkundet werden. Star Trek online – ein echter Spaß, auch für Nicht-Trekkies!